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St. Marien Kirche von 1952 - 1984

1952 - 1984

St. Marien in Erika von 1952-1984.

Am 2. Juli 1952 wurde die St. Marien Kirche in Erika eingeweiht. Die Katholiken aus Erika, (sie machen auch heute noch etwa 95 Prozent der Einwohner aus), gehörten in früheren Jahren zur Pfarrei Wesuwe.
Für die Erikaner war der Weg zum sonntäglichen Gottesdienst ein langer Fußmarsch.
Eine Erleichterung gab es, als der Pfarrer von Wesuwe den Gläubigen aus Erika frei stellte, an der Kirche der Nachbarpfarrei in Rütenbrock ihrer Religion nachzugehen.

Im Jahre 1914 wurde in Altenberge eine neue Kirche gebaut. Sieben Jahre später wurde Altenberge von der Pfarrei Wesuwe getrennt. Gleichzeitig, am 1.April 1921, wies man Erika der neuen Kuratie zu.
Erika blieb jedoch Seelsorgebezirk der Pfarrgemeinde Wesuwe.

In den Folgejahren bildeten sich in Erika immer größere Personenkreise mit dem Gedanken, eine eigene Kirche zu bauen. Im Jahre 1950 fand eine Bürgerversammlung statt, in der das Thema erstmals konkret aufgegriffen wurde.
Allein die starke Beteiligung an der Versammlung drückte das große Interesse an einem neuen Gotteshaus aus.
Die Katholiken bildeten einen Kirchenbauverein.
Der erste Schritt des neuen Vereins: Hinter der damaligen alten Schule wurde ein Baugrundstück erworben.
Am 2. April 1951 war der Bauplan von der bischöflichen Behörde genehmigt.
Unmittelbar danach wurde mit den Fundamentierungsarbeiten begonnen.
Erzbischoff Dr. Wilhelm Berning ließ es sich nicht nehmen, zwei Monate später im Rahmen einer Firmungsreise die Baustelle zu besichtigen.
Auf einen Zuschuss des Generalvikariats warteten die Bürger aus Erika vergebens. Sie erhielten lediglich die Genehmigung, eine Sammlung in den Kreisen Meppen, Lingen und Aschendorf durchführen zu dürfen.
Im gesamten Emsland wurde gesammelt. Sonntag für Sonntag opferten etwa 20 Männer ihre Freizeit, um in den Nachbargemeinden für ihren Kirchenbau zu sammeln.
In Erika selbst spendeten die wenigen 100 Katholiken 21.000,- DM.
Der Kirchenbauverein kaufte das Baumaterial selbst ein, um möglichst viel Geld einsparen zu können. Den Entwurf hatte Architekt Harren aus Haren erstellt; die Maurer, Zimmerer und Dachdeckerarbeiteten wurden an Bauunternehmer Steffens in Erika vergeben.
Als der Neubau nahezu fertiggestellt war, fuhren Mitglieder des Kirchenbauvereins persönlich nach Münster, um mit Unterstützung des Rütenbrocker Pastors, Bernhard Wessels, die notwendigsten Einrichtungsgegenstände zu kaufen.
Pastor Wessels weihte schließlich das neue Gotteshaus ein. Das bischöfliche Generalvikariat hatte ihm die Vollmacht erteilt.

Die Erikaner hatten jetzt zwar eine Kirche aber noch keinen Pastor.
Zunächst half das Meppener Maristenkloster aus: Es stellte jeweils für den Samstagnachmittag und Sonntagvormittag einen Geistlichen zur Verfügung.
Einige Monate später wurde Pastor Alfred Graupe in Altenberge angestellt. Von hier aus konnte er, noch gezeichnet von der Kriegsgefangenschaft, die Kirche in Erika betreuen.

Am 30. August 1978 kam der Geistliche durch einen Verkehrsunfall ums Leben.

Der nächste Schritt war der Bau eines Pastorrats.
Für den Entwurf sorgte der gebürtig aus Erika stammende Meppener Architekt Koop.
Die Finanzierung wurde mit Landesmitteln, Flüchtlingsdarlehn und einem Zuschuß vom Bischöflichen Generalvikariat gesichert.
Natürlich trugen auch die Gläubigen selbst wieder mit einem erheblichen Spendenanteil zur Verwirklichung des Projekts bei.
Mit den Bauarbeiten wurde das Unternehmen Korte beauftragt.
Im Jahre 1959 war das Haus für den Pastor fertiggestellt.

Am 2. Juli 2002 feierte die Kirchengemeinde ihr 50-jähriges bestehen.

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Neubau der St. Marien-Kirche.

Der Glockenturm

Am 8. Dezember 1984 wurde die St. Marien-Kirche eingeweiht und der Glockenturm, als Wahrzeichen von Haren-Erika, wurde 1991 errichtet.

St. Marien-Kirche in Haren-Erika

Innen Ansicht St. Marien-Kirche in Haren-Erika

Sitzplätze: ca. 340

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Leitende Geistliche

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